Geschichte:
10.10.1954: Grundsteinlegung
10./11.09.1955: Einweihung durch Weihbischof Josef Sedlmaier und Stadtpfarrer Sandel
1958: Einweihung der Glocken
Pfingsten 1958: Einbau einer Orgel mit 7 Registern und einem Manual
27.11.1971: Einbau einer größeren Orgel
12.10.1980: Altarweihe des „vorgerückten“ Altares
21.11.1982: Einweihung des Kreuzes (gestaltet von Max Mayer, Heilbronn)
1987: Spende der Pietà „Schmerzensmutter“ (gestaltet von Norbert Eckert, Bad Mergentheim)
15.05.2011: Altarweihe nach Renovation der Kirche (inkl. Erweiterung der Orgel um ein zweites Manual) durch Weihbischof Thomas Maria Renz
Liturgische Orte (Gedanken vom Künstler Rudolf Kurz, 2011):
Altarraum
Der Altar aus hellem gebändertem Marmor zeigt die ideelle Mitte des Raumes auf. Die Wirkung des strengen, blockhaften Altares wird durch die Spaltung des Marmors gesteigert. In diese „Linie“ ist das Sepulcrum eingefügt – Weitergabe der christlichen Botschaft durch die Glaubenszeugen.
Am Ambo, dem Ort des Wortes, zieht sich diese „Linie“ fort. Man kann an Altes und Neues Testament denken.
Die Stufenführung des Altarraumes strebt eine Betonung der liturgischen Handlungen an. Die Kantenlinien der obersten Stufen verweisen auf den Ambo und den Taufort.
Der Taufort ist in die unterste Stufe eingefügt und beginnt symbolisch die Stufen zu überbrücken – als Zeichen des begonnenen Weges hin zu den weiteren Sakramenten. Der Riss als Zeichen dafür, dass mit der Taufe ein Bruch erfolgt und etwas Neues beginnt.
Der Tabernakel steht in der Achse vom Taufstein.
Das Kreuz vor der Rückwand reicht mit seinen Kreuzesbalken über die mittlere Wand hinaus und wirft seine Schatten auf die seitlichen, schmäleren Bildwände. Man mag dabei an Golgotha oder die vielen Kreuze denken, die Christen in der Nachfolge auf sich genommen haben und nehmen.
Mosaikbilder an der Stirnwand zum Altarraum (1964, Joseph de Ponte, Budapest)
Links: 4 Nationalheilige:
- Heilige Hedwig von Schlesien
- Heilige Elisabeth von Thüringen
- Heiliger Stephan – König von Ungarn
- Heiliger Clemens Maria Hofbauer (Dvořák) aus Mähren
und in der Mitte die Mutter Gottes mit dem Jesuskind, die alle unter ihren Schutz nimmt.
Rechts: Josef als Arbeiter mit der Axt als Patron der „Siedlung“ (Amorbach) und der Kirche.
Turm
Im Turm befinden sich drei Glocken:
- Christusglocke: „Jesus Christus ist der Herr“
- Marienglocke: „Sancta Maria, ora pro nobis“
- Friedensglocke: Leihgabe der Diözese
Orgel
Hier finden Sie weitere Informationen zur Orgel.
Weitere Bilder:
Adresse:
Die Adresse finden Sie auf der Seite der Kirchengemeinde Pax Christi unter Kirchen und Einrichtungen.
Quellen:
- Die Kirchen von Neckarsulm – Pfarrkirche Pax Christi in Neckarsulm-Amorbach von Dr. Johannes Sklorz (2004)
- Festschrift der Katholischen Kirchengemeinde Pax Christi zur Altarweihe nach der Renovation (Mai 2011)