Schon seit 45 Jahren bittet die Aktion Hungerhilfe die Gemeinde um Unterstützung von Missionsprojekten. In diesem Jahr soll die Hilfe wieder an Schwester Theresina von den Sießener Franziskanerinnen gehen.
In Belo Jardim/Brasilien kümmert sich die Ordensfrau aus unserer Diözese schon seit vielen Jahren um arme, ausgegrenzte und hilflose Menschen am Rande der Gesellschaft. Wie in allen Teilen des Landes, so tut sich auch in Belo Jardim eine gewaltige Kluft auf zwischen denen, die am allgemeinen Wohlstand teilhaben können, und denen, die oft nicht einmal das Lebensnotwendige haben.

Hinzu kommt noch, dass in diesem Klima von Armut, fehlender Bildung und Perspektivlosigkeit Gewalt und Drogenmissbrauch Hochkonjunktur haben. Staatliche Hilfen gibt es nicht oder sie sind so gering, dass sie den Menschen in solchen Situationen kaum helfen.

Hier beginnt die Arbeit von Schwester Theresina und ihren Mitschwestern. Dazu haben sie sich inzwischen als Psycho- bzw. als Physiotherapeuten ausbilden lassen, um den Menschen über die völlig unzureichende staatliche Versorgung hinaus Hilfen in vielfältiger Weise anzubieten. Außerdem arbeiten die Schwestern natürlich auch in der Pfarrgemeinde mit, zu der dieser soziale Brennpunkt gehört, und bereiten Gottesdienste vor oder führen Kurse zur Vertiefung des Glaubens durch.

Hungerhilfe